„Viele Organisationen müssen ihr digitales Risiko evaluieren und die Widerstandsfähigkeit im Hinblick auf das Unvermeidliche stärken.“
Dr. Christian Kurz, Leiter Forensic Technology Solutions und Cyberforensics, PwC Österreich

Massive Verstöße im Bereich der Cybersicherheit sind beinahe alltäglich geworden und sorgen regelmäßig für Schlagzeilen, die Konsumenten und Führungskräfte in Unruhe versetzen. Trotz der Sensibilisierung für das Thema sind viele Organisationen auf der ganzen Welt nach wie vor unsicher, wie sie in einer zunehmend digitalen Gesellschaft mit Cyber-Risiken umzugehen haben. Das zeigt die aktuelle Studie von PwC „Global State of Information Security® Survey 2018“ (GSISS).

In einer zunehmend vernetzten und technologiegetriebenen Geschäftswelt ist das Thema Vertrauen wichtiger denn je. Fast jedem zweiten Unternehmen weltweit gelingt es jedoch nicht, sich adäquat gegen digitale Bedrohungen zu wappnen und sie riskieren dadurch den Verlust des Vertrauens ihrer Kunden und der Gesellschaft: Nur gut die Hälfte der Unternehmen (53 Prozent) integriert Maßnahmen zum Management von Cyber- und Datenschutzrisiken vollständig von Beginn an in ihre digitalen Transformationsprojekte. Zu diesem Ergebnis kommen die Digital Trust Insights, eine internationale Befragung von 3.000 Führungskräften in 81 Ländern im Auftrag von PwC. Der Vortrag wird auf die Studienergebnisse eingehen und kommentieren. So zeigt die Studie etwa, dass Sicherheitsvorkehrungen vielfach nicht mit den Geschäftszielen in Einklang gebracht werden, Sicherheitsmaßnahmen aufgrund fehlender Hintergrundinformationen zu potenziellen Angreifern kaum risikoorientiert eingesetzt werden oder Security- und Privacy-Experten oftmals viel zu wenig in Digitalisierungsprojekten eingebunden werden.