Die fortschreitende Digitalisierung unterschiedlichster Arten von Prozessen und Interaktionen in Unternehmen gepaart mit der Generierung von Daten aller Art schafft die Voraussetzung für »Digitale Innovation« in den unterschiedlichsten Branchen und Industrien. Der zentrale Enabler dieser Innovation ist IT bzw. Software. Damit werden die Anforderungen an IT Systeme aber nicht nur immer umfangreicher und komplexer, sondern es ändert sich grundlegende die Art und Weise wie Anforderungen entstehen und in welcher Form sie umgesetzt werden müssen. Kurze Entwicklungszyklen (Tage statt Wochen oder Monate), hohes Maß an Ungewissheit, Vermehrte Abhängigkeiten nach und von außen, Entwicklung von Prototypen oder MVPs (Minimal viable Products), neue Technologien (z.B. Blockchain, Big Data Analytic Tools, AI) und die Nutzung von Cloud Services werden zum »Alltag« in digitalen Innovationsprojekten. Derartige Rahmenbedingungen erfordern und ermöglichen ständig und nachhaltig den Einsatz neuer Technologien und Methoden wie z.B. Microservices. Damit wird aber auch der Lösungsraum immer größer und die Rolle des Architekten wird unweigerlich breiter aufgestellt sein müssen um die neuen Herausforderungen effizient und nachhaltig bewältigen zu können. Dieser Vortag adressiert exemplarisch einige der neuen Modelle und Ansätze und die damit verbundenen Änderungen in der Denkstruktur von Architekten.