IT im Wandel: Die Auflösung traditioneller Grenzen zwischen IT und Fachbereichen: Technologie, KI, Cloud, Architektur, Security und Auswirkung
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- Keynote: Verständnis über die potenziellen Vorteile von Enterprise Architecture Management
- Resilienz ohne Mammutprojekt: Mit kleinen Schritten krisenfest werden
- Improve Application Health by Breaking Up IT-Silos – Application Lifecycle Management @ Vodafone Germany
- Build Your Own Pega Cloud On Azure
- Artificial Intelligence
- Technologiekritik als Wegweiser für eine intelligente Nutzung von Künstlicher Intelligenz
- Society 5.0 – Beeinflussen KI und andere disruptive Technologien das Wirtschafts- und Gesellschaftsmodell?
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Zum Thema
In der heutigen von Digitalisierung und beschleunigtem Wandel geprägten Geschäftswelt lassen sich zunehmend Veränderungen in der Rollenverteilung zwischen IT und den Fachbereichen beobachten. Unternehmen stehen vor der Herausforderung, innovative Technologien nicht nur zu implementieren, sondern sie als integralen Bestandteil ihrer Wertschöpfung zu nutzen. Dies führt zu einem fundamentalen Wandel: Die ehemals klar gezogene Grenze zwischen »IT macht Technik« und »Fachbereich macht Business« verschwimmt zunehmend – oder wird durch neue Formen der Zusammenarbeit vollständig neu gezogen.
Dieser Wandel ist kein rein technisches Phänomen. Er ist kulturell, strukturell und strategisch. Fachbereiche eignen sich technologische Kompetenzen an, etwa durch Low-Code-/No-Code-Plattformen oder Data-Literacy-Initiativen, während sich die IT als Enabler und Co-Architekt der digitalen Geschäftsmodelle versteht. In erfolgreichen Unternehmen sehen wir cross-funktionale Teams, gemeinsame Produktverantwortung und geteilte KPIs – Ausdruck eines neuen, integrativen Denkens.
Die IT wird so zum strategischen Partner, der gemeinsam mit den Fachbereichen Produkte und Services gestaltet.
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Zielgruppe: Unternehmensleitung, Innovationsmanager, Forschung und Entwicklung, Nachhaltigkeitsverantwortliche, IT und Digitalisierung, Entscheidungsträger aus Politik und Wirtschaft, Telekommunikation, Bildung, Verkehr und Transport, Energie, Banken, Versicherungen
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Agenda
Erwin Schoitsch
Welchen Einfluss haben KI und andere disruptive Technologien (z. B. Quantentechnologien, Nanotechnologien, mobile Systeme mit Schwarmintelligenz) auf Wirtschaft und Gesellschaft? Sind unsere Werte (Demokratie, Menschenrechte, Freiheit, Wohlstand und Sicherheit für alle, »No one left behind« (Diversität, Inklusion), Umwelt und Klimapolitik, Arbeitswelt, Konkurrenzfähigkeit unserer Wirtschaft, unsere Stellung in der globalen Welt) gefährdet oder werden sie unterstützt? Müssen Modifikation an der Vision von Society 5.0 vorgenommen werden, die ja vor »ChatGPT« erstellt wurde?Können wir den »Europäischen Weg« halten oder stehen wir uns mit zu viel Einschränkungen ideeller Art (AI-Ethik, Privacy usw.) eher selbst im Wege und werden von anderen Regionen ins Eck gestellt? Werden Innovationen behindert oder eher sogar vorbildlich für die Welt gestaltet? Die Veranstaltung soll uns helfen, Orientierung zu finden, Möglichkeiten erkennen und Risiken vermeiden.
Clemens Cap
Mit der Ankündigung von ChatGPT wurde im Bereich der künstlichen Intelligenz ein neues Kapitel technologischer Innovation aufgeschlagen.
Erst eine konstruktive Technologiekritik kann uns vom Gipfel überzogener Erwartungen durch das Tal der Enttäuschungen hin zu einer sinnvollen und produktiven Nutzung technischer Innovationen führen. Diese Lehre aus dem Hype-Zyklus von Gartner ist gerade bei der künstlichen Intelligenz wichtig, da sie hohes gesellschaftliches Disruptionspotential mit sich bringt und den Stellenwert des Menschen in der technologisch veränderten Gesellschaft verschiebt. Die mühevoll erarbeiteten Errungenschaften der Aufklärung und die mit ihr verbundenen Wertvorstellungen vom gebildeten Menschen können nur aufrecht erhalten werden, wenn wir künstliche Intelligenz als Werkzeug benutzen und seine Bedeutung für die Entscheidungsfindung nicht zu sehr überschätzen.
Der Vortrag zeigt an provokativen Beispielen neue Chancen und Gefahren auf.
Gábor Szabó
Whoever worked with the security team in an Enterprise environment knows that protecting our data is non-negotiable. Discover how to unlock advanced AI capabilities from Azure while keeping your sensitive data fully on-premises. Learn how to meet the strictest security requirements without sacrificing innovation.
Julia Eberl
Die digitale Transformation verschiebt seit Jahren die Grenzen zwischen IT und Fachbereichen. Cloud, Künstliche Intelligenz und neue Architekturen beschleunigen Innovation, erhöhen aber zugleich die Abhängigkeit von stabil funktionierender Technologie. Damit wird Resilienz zu einem zentralen Erfolgsfaktor – nicht nur für IT-Abteilungen, sondern für ganze Organisationen. Resilienz bedeutet dabei weit mehr als technische Abwehr: Sie beschreibt die Fähigkeit, auch im Krisenfall handlungsfähig zu bleiben, Kommunikation sicherzustellen und Entscheidungen auf einer verlässlichen Basis zu treffen.
Ein moderner Ansatz zur Resilienzsteigerung muss deshalb sowohl technische als auch organisatorische Dimensionen verbinden. Einerseits gilt es, Infrastrukturen robust gegen Angriffe und Ausfälle zu gestalten – etwa durch Security-by-Design, Zero-Trust-Modelle und den Einsatz von KI-gestützten Sicherheitslösungen. Andererseits erfordert Resilienz vorbereitete Strukturen für Krisenmanagement, klare Kommunikationswege und die Zusammenarbeit über Abteilungsgrenzen hinweg. Nur wenn Unternehmen im Vorfeld eine tragfähige Basisstrategie etablieren, können sie am Tag X schnell und koordiniert reagieren.
Erfahrungen aus zahlreichen Sicherheitsvorfällen zeigen: In der Krise funktionieren vertraute Werkzeuge und eingeübte Prozesse besser als neu eingeführte, ungetestete Lösungen. Organisationen sollten deshalb prüfen, wie sie vorhandene Plattformen – etwa für Kollaboration und Kommunikation – gezielt auch in Notfallszenarien einsetzen können. Entscheidend ist nicht, jede Eventualität vorab abzudecken, sondern die Grundlagen so vorzubereiten, dass ein strukturierter Krisenmanagementprozess ab der ersten Minute möglich ist.
Viele Strategien werden heute noch als Mammutprojekte verstanden: große Programme mit erheblichem Ressourcenbedarf. Dies führt häufig zu Verzögerungen oder gar Untätigkeit. Doch Resilienz lässt sich auch pragmatisch denken: Bereits mit überschaubarem Aufwand können Unternehmen ihre Widerstandsfähigkeit deutlich steigern – und so einen entscheidenden Unterschied machen, wenn es darauf ankommt.
Rainer Scheibehenne
Die Sicherheit, Stabilität und Kompatibilität unternehmenskritischer Applikationen ist in hohem Maße vom Wartungszustand (End-of-Life) der verwendeten 3rd-Party-Komponenten abhängig. Durch die Kopplung des Applikationsportfolios (basierend auf ALFABET) mit On-Premise- und Cloud-CMDBs hat die IT der Vodafone Deutschland jederzeit die aktuelle Transparenz über den »Application Health State« ihrer Systeme. Notwendige Wartungsprojekte können frühzeitig geplant und budgetiert und dem Projektportfolio hinzugefügt werden.
Balazs Vizi
Take control of your Pega platform by building your own cloud environment on Microsoft Azure. Learn how to modernize your Pega deployment with containerization and Azure-native services to boost agility, scalability, and operational efficiency. Discover how to elevate your security posture while unlocking the full potential of a flexible, future-ready architecture.
Andreas Goldnagl
- Prozess
- Wie wird Wissen generiert?
- Wie wird Wissen »konserviert«?
- Wie gelangt Wissen in die Köpfe der Mitarbeiter?
- Wie kann Wissen sinnvoll genutzt und angewendet werden?
- IT-Services
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- ORG Änderungen
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- Tools
Henderik A. Proper
Enterprise Architecture Management (EAM) ist mit Kosten verbunden, da es den Einsatz von Personal, Zeit und Werkzeugen erfordert. Diese Kosten führen zwangsläufig zur Frage nach den potenziellen Vorteilen von EAM. Derzeit untersuchen wir sowohl den erwarteten als auch den tatsächlichen Nutzen. In dieser Präsentation werde ich einige der ersten Ergebnisse vorstellen.
Ein vertieftes Verständnis der potenziellen Vorteile von EAM ermöglicht es, Strategien zu entwickeln, die auf spezifische organisatorische Kontexte und Zielsetzungen zugeschnitten sind und dadurch das Kosten-Nutzen-Verhältnis von EAM verbessern können.
Generell trägt unsere Arbeit zu den potenziellen Vorteilen von EAM zum übergeordneten Ziel bei, die potenziellen Vorteile modellgetriebener Planungs- und Steuerungssysteme zu klären, wobei der Fokus auf der Optimierung des RoME (Return on Modelling Effort) in solchen Systemen liegt.