IT-Strategie

Der anhaltende digitale Wandel und die Herausforderungen für traditionelle Unternehmen durch disruptive Geschäftsmodelle machen eine wirksame IT-Strategie dringend notwendig. Beim Entwurf und der Umsetzung einer erfolgreichen IT-Strategie sollten nicht nur IT-ManagerInnen, sondern auch das Top-Management mitwirken.

Die IT-Strategie beinhaltet den Umgang mit der Digitalisierung im gesamten Unternehmen sowie in den Produkten und Services. So können Geschäftsprozesse etwa in Einkauf, Produktion, Verkauf und Controlling durch den Einsatz von IT effizienter gestaltet werden. Gegebenenfalls müssen ManagerInnen und MitarbeiterInnen für die digitale Zukunft durch Schulungen fit gemacht werden.

Definierte Unternehmensstrategie

Eine wichtige Voraussetzung für eine IT-Strategie ist das Vorhandensein einer definierten Unternehmensstrategie, an der sich die IT orientieren kann. Darüber hinaus sollte im Vorfeld eine Analyse des Ist-Zustands, etwa der vorhandenen IT-Infrastruktur, vorgenommen und eine Ziel-IT-Architektur entworfen werden. Anschließend wird festgelegt, welche Hardware, Software (plus Lizenzen) und Services benötigt werden, um das Ziel zu erreichen.

Ein zentraler Bestandteil der IT-Strategie ist das IT-Personal. Festgelegt werden muss aber auch, inwieweit die in der Strategie definierten Ziele mit einem eigenen Rechenzentrum umsetzbar sind, oder ob Ressourcen von einem DienstleisterInnen bereitgestellt werden. Möglich ist auch, die IT-Infrastruktur virtuell über die Cloud anzumieten.

Dazu muss ein entsprechendes IT-Budget festgelegt werden. Die IT-Strategie sollte anhand einer festgelegten Roadmap umgesetzt werden. Die Umsetzung wird kontrolliert und die Strategie gegebenenfalls an sich ändernde äußere Umstände angepasst. Eine weitverbreitete Methode dafür ist PCDA (Plan, Do, Check, Act). Sie soll Unternehmen dabei helfen, die Effektivität ihrer IT-Strategie zu verfolgen.