IT-basierte Lösungen schnell und trotzdem mit hoher Prozessqualität entwickeln – geht das? An drei Beispielen wird dargestellt, wie eine Organisation mit dem Werkzeug objectiF RPM dafür sorgen kann, dass in ihren Entwicklungsprojekten alle notwendigen Prozesse ohne Rüstaufwand aufgesetzt und benutzt werden. Dazu werden drei Instrumente vorgestellt: organisationsbezogene Projektvorlagen, Prozessbausteine und Muster für wiederkehrende Projektaufgaben. Als erstes Beispiel dient eine Organisation, die wiederholt gleichartige Digitalisierungsprojekte durchführt. Es wird gezeigt, wie mit einer organisationseigenen Projektvorlage in kürzester Zeit die gesamte Projektinfrastruktur samt der initialen Projektplanung für ein oder mehrere Teams angelegt wird. Die einheitliche Struktur bietet den Mitarbeitern in jedem neuen Projekt Orientierung und macht die Projekte vergleichbar. Das zweite Beispiel betrifft Unternehmen in regulierten Branchen. Sie müssen in ihren Projekten den Nachweis der Normen-Konformität erbringen. Es wird exemplarisch demonstriert, wie das Risikomanagement gemäß der aktuellen Medical Device Regulation (MDR) mit Hilfe eines Prozessbausteins aufgesetzt wird. Er enthält u.a. alle von der MDR geforderten Artefakttypen mit Eingabeformularen, Workflows und ein KANBAN Boards zur Steuerung der Risikobehandlung. Das dritte Beispiel führt in die agile Welt zu den Skalierungstechniken wie SAFe, LeSS & Co. Sie verstehen sich nicht als Blaupausen, sondern vielmehr als Frameworks, die organisationspezifisch ausgeprägt werden sollten. Exemplarisch wird ein Muster für das Skalieren eines Projekts nach LeSS sowie seine Anwendung gezeigt.