Der nächste Innovationssprung im Verkehrswesen ist der Übergang vom klassischen Fahren zum hochautomatisierten bis autonomen Fahren, wenn auch das klassische Fahrzeug schon weitgehen durch Elektronik und Software implementierte Unterstützungsfunktionen aufweist. Die bisherigen Standards und Zulassungsverfahren sind wegen des Einsatzes komplexer Elektronik, Software, Sensorik und vor allem Methoden der Künstlichen Intelligenz (KI) nur bedingt ausreichend, da sowohl Safety als auch Cybersecurity und ethische Aspekte der KI eine wesentliche Rolle spielen. Der erst 2020 entwickelte Standard ISO TR 4804 „Safety and cybersecurity for automated driving systems — Design, verification and validation methods“, ISO DTR 4609 „Report on standardization prospective for automated vehicles (RoSPAV)“, die Standards der KI in ISO/IEC JTC1 SC42, und verschiedene andere unterstützende Standards und Reports der ISO TC22, Richtlininen der EU für „Trustworthy AI“, der deutschen Ethik-Kommission für „Automatisiertes Fahren“ und Empfehlungen von SAFETRANS zur Homologierung, sowie einige rechtliche rechtliche Aspekte werden diskutiert.